Philosophie

„Form follows function“ war ein Credo der Bauhausbewegung. Design versus Funktionalität ist eine Frage, die seit Generationen zu philosophischen Betrachtungen einlädt.

Doch es gibt Bereiche unseres Lebens, in denen wir keine philosophische Freiheit haben. Niemand würde sich in ein Flugzeug setzen, dessen Flügel vornehmlich nach ästhetischen statt aerodynamischen und strukturmechanischen Aspekten konstruiert wurde. Und niemand erwartet Stromerzeugung aus einer Gasturbine, welche statt nach Effizienz und Haltbarkeit auf besonders gutes Aussehen hin gestaltet wurde. Nein, hier gibt es keine Frage – hier zählt die nackte Physik. Wenn auch – wie im Beispiel eines eleganten modernen Flugzeuges – diese trockenen Naturgesetze durchaus auch ästhetisch schöne Formen erzwingen können.

Doch wie sind diese Formen zu beschreiben? Auf welcher geheimnisvollen Grundlage gelangt man von Naturgesetzen aus zu einem harmonisch geschwungenen Flügel. Ein geometrisches Objekt, welches keineswegs durch Aneinanderreihen regelmäßiger Quader oder Zylinder entsteht, sondern eine äußerst komplexe Formdefinition zu besitzen scheint und nicht durch ein einfaches Regelwerk reproduziert werden kann.

Dieses Geheimnis ein wenig zu lüften, den Weg von Naturgesetzen der Strömung von Luft und Wasser bis zur Tragfläche eines Flugzeuges, zur Schaufel eines Windrades oder einer Turbine darzustellen und für eine Perfektion in der Funktion aufzubereiten – das ist eine Vision der Firma atech.